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Die biblischen Bücher und Texte von A bis Z

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Zierbuchstabe A

Aaronitischer Segen

Aaronitischer Segen ist der Name für diese Segensformel:
"Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden."
Der Aaronitische Segen ist eine Segensformel aus der Bibel 4. Buch Mose (Numeri). Dies war zur Zeit des Alten Testaments der Segen der Priester. Also nennt man den Aaronitischen Segen auch: "Priesterlicher Segen". Martin Luther schlug diesen als Schlusssegen für den Gottesdienst vor. Seither ist er in der evangelischen Kirche der übliche Schlusssegen in Gottesdiensten und Andachten.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Aaronitischer Segen: Aaronitischer Segen

Apokalypse

Mit dem aus dem Griechischen kommende Wort Apokalypse bezeichnet man visionäre Beschreibungen des Endes der Welt und des Lebens im Jenseits. Apokalypse ist auch der Name für das letzte Buch des Neuen Testaments, denn da geht es in phantasiereicher Weise um das Ende der Welt und das Leben danach. Eine deutsche Bezeichnung für dieses biblische Buch ist Offenbarung bzw. Offenbarung des Johannes.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Apokalypse: Apokalypse

Apokryphen

Im langen Prozess der Zusammenstellung (Kanonbildung) und Übersetzung unserer heutigen Bibel gab es immer wieder Schriften, die umstritten waren und die dann nicht bzw. nicht allgemein gültig in den biblischen Kanon aufgenommen wurden. Apokryphen ist der theologische Begriff für die nicht eindeutig biblischen Bücher, zu denen es teilweise auch zwischen der evangelischen Kirche und der katholischen Kirche unterschiedliche Einschätzungen gibt. Eine deutsche Bezeichnung für die Apokryphen ist: Spätschriften.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Apokryphen: Apokryphen

Apostelgeschichte

Apostelgeschte ist der Name für das fünfte Buch des Neuen Testaments. Dieses biblische Buch folgt direkt den vier Evangelien und schließt sich auch inhaltlich an sie an. Die Apostelgeschichte zeigt auf, wie die ersten Christengemeinden gegründet wurden. Es beschreibt die Leiden und die Aktivitäten der Jünger und anderer Anhänger Jesu in der Zeit direkt nach Jesu Kreuzigung.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Apostelgeschichte: Apostelgeschichte

AT

Zwei große Teile hat die Bibel: das Alte Testament und das Neue Testament. Die beiden Buchstaben AT stehen als Kurzform für Altes Testament. Das Alte Testament ist der Teil der Bibel, der auch "Hebräische Bibel" genannt wird.
Zusatzinformationen und Quizversion zu AT: AT

Auszug

Mit Auszug wird kurz die in der Bibel beschriebene Flucht der Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten bezeichnet. Bekannt ist für diesen Auszug auch die lateinisch-griechische Bezeichnung Exodus. Mose(s) führte seine Landsleute, die Hebräer, auf einer langen Wüstenwanderung in die Freiheit, weil sie in Ägypten unterdrückt und versklavt waren. (Das 2. Buch Mose trägt die Bezeichnung Exodus, weil darin dieser bedeutende Abschnitt der israelitischen Geschichte beschrieben ist.)
Zusatzinformationen und Quizversion zu Auszug: Auszug

Zierbuchstabe B

Bibel

Die Bibel ist die Heilige Schrift der Christen. Dieses Buch ist Grundlage des christlichen Glaubens, wird auch "Buch der Bücher" genannt und ist eines der meistverkauften Bücher der Welt. Der Name Bibel stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet einfach nur "Bücher". Ein sehr treffendes Wort, denn die Bibel besteht aus vielen einzelnen Büchern.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Bibel: Bibel

Blindenbibel

Die Blindenbibel ist eine besondere Ausgabe der Bibel, gedruckt in Blindenschrift. Man kennt diese Bibelausgabe auch unter dem Namen Braille-Bibel, denn sie ist in der Brailleschrift gedruckt. Die Brailleschrift, von Louis Braille 1825 entwickelt, ist eine Schrift, die aus erhöhten Punkten besteht. So kann sie von blinden und sehbehinderten Menschen ertastet werden, also mit den Fingern gelesen werden. Da die vielen Punkte mehr Platz als Buchstaben beanspruchen, passt die Blindenbibel nicht in ein einziges Buch. Jedes großformatige, dicke Buch dieser Bibelausgabe enthält jeweils nur ein einzelnes biblisches Buch. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts, also seit mehr als 100 Jahren, gibt es diese Bibelausgabe in der Brailleschrift.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Blindenbibel: Blindenbibel

Bücher der Könige

Die Bücher der Könige sind zwei Bücher des Alten Testaments, in denen die Geschichte der Könige des gesamten israelitischen Reiches beschrieben ist.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Bücher der Könige: Bücher der Könige

Bücher Mose

Die Bücher Mose sind die ersten fünf Bücher der Bibel. Diese biblischen Bücher ziehen einen Bogen von der Schöpfungsgeschichte über die Abrahamgeschichte, die Josephgeschichte, den Auszug aus Ägypten und die zehn Geboten bis hin zum Einzug in das gelobte Land Kanaan. Es sind die Bücher Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium. Im Judentum sind die Bücher Mose unter der Bezeichnung Thora zusammengefasst.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Bücher Mose: Bücher Mose

Zierbuchstabe C

Chronik

Die Chronik ist eigentlich ein Buch des Alten Testaments, doch aufgeteilt in zwei Bücher. Ihren Namen Chronik haben diese beiden Bücher, da sie bedeutende Geschehnisse des Alten Testaments ergänzen und in genauer zeitlicher Reihenfolge, also chronologisch, zusammenfassen. Der Autor der beiden biblischen Chronik-Bücher wird also Chronist genant.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Chronik: Chronik

Zierbuchstabe D

Daniel

Daniel heißt ein junger Mann im Alten Testament. Ein ganzes biblisches Buch trägt den Namen dieses großen Propheten. Im Buch Daniel erfährt man, dass Daniel aus Jerusalem in die babylonische Gefangenschaft verschleppt wurde. Hier beeindruckte er den König mit seiner wunderbaren Fähigkeit, Träume zu deuten, Rätsel zu lösen und die geheimnisvollsten Dinge zu erklären. Was Daniels Fähigkeiten betrifft, ähnelte er dem Josef, der von seinen Brüdern als Sklave nach Ägypten verkauft wurde. Aber unverwechselbar ist dieser Held durch die Geschichte, wo er in eine Löwengrube geworfen wurde und Gott ihn errettete.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Daniel: Daniel

Deuteronomium

Die fünf Bücher Mose sind auch unter ihren lateinischen Namen bekannt. Deuteronomium ist der lateinische Name für das Buch, in dem Mose stirbt und er sich mit der Mahnung verabschiedet, die Gebote Gottes einzuhalten. Es ist das fünfte, also letzte Buch Mose und folgt auf die Bücher Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri. Die Zehn Gebote, die wir schon im 2. Buch Mose finden, werden im Buch Deuteronomium noch einmal wiederholt. Das sagt auch der Name Deuteronomium, der übersetzt "zweites Gesetz" bedeutet.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Deuteronomium: Deuteronomium

Zierbuchstabe E

Einsetzungsworte

Die Einsetzungsworte hört man bei jeder Abendmahlsfeier; weder bei der evangelischen noch bei der katholischen Eucharistiefeier dürfen sie fehlen; denn sie machen deutlich, wie dieses Sakrament von Jesus selbst eingesetzt wurde. Die Geistlichen sprechen die Einsetzungsworte formelhaft vor der Austeilung der Abendmahlselemente, wobei sie Brot (Oblaten) und Wein (Kelch) in die Hand nehmen und der Gemeinde zeigen. Die Einsetzungsworte beschreiben, wie Jesus Christus das letzte gemeinsame Mahl mit seinen Jüngern einnahm. Dieser Text beginnt folgendermaßen: "Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot..."
Zusatzinformationen und Quizversion zu Einsetzungsworte: Einsetzungsworte

Elftes Gebot

Elftes Gebot nennt man das Gebot Jesu, welches die Zehn Gebote zusammenfasst. Es wird auch das Doppelgebot der Liebe genannt. Das Elfte Gebot lautet: „Du sollst Gott und deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst.“
Zusatzinformationen und Quizversion zu Elftes Gebot: Elftes Gebot

Elia

Eine Reihe von Propheten haben ein eigenes Buch im Alten Testament, wie z. B. Jeremia, Jesaja oder Amos. Der Prophet Elia ist aber nicht mit einem eigenen Buch vertreten; dennoch ist er bedeutend und bekannt. Elia kämpfte mit seinem Schüler Elisa für den wahren Gottesdienst und gegen den Götzen Baal. Man sagte, Elia komme zurück, um den Menschen in ihren Nöten beizustehen, und meinte, Jesus habe am Kreuz nach ihm gerufen. Daher wird er als besonderer „Nothelfer“ verehrt.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Elia: Elia

Epheserbrief

Im Neuen Testament finden wir zahlreiche Briefe. Etliche davon hat der Apostel Paulus geschrieben. Der Epheserbrief ging wohl als Rundschreiben an mehrere christliche Gemeinden. Speziell adressiert ist er aber an eine Stadt, in der Paulus selbst als Missionar tätig war: Ephesus.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Epheserbrief: Epheserbrief

Epistel

Epistel ist der theologische Fachausdruck für die 21 biblischen Briefe, die gemeinsam mit den Evangelien, der Apostelgeschichte und der Offenbarung des Johannes das Neue Testament bilden. 13 dieser Sendschreiben an verschiedene Gemeinden und Personen haben den Apostel Paulus als Absender. Die aus dem Griechischen kommende Bezeichnung Epistel bedeutet zu deutsch Brief.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Epistel: Epistel

Esekiel / Hesekiel / Ezechiel

Esekiel (auch als Hesekiel sowie Ezechiel bekannt) ist ein Prophet, der zur Zeit des Exils wirkte, also während der Gefangenschaft der Israeliten in Babylonien. „Gott wird unserem Volk einen guten Hirten geben“, sagte Esekiel voraus und machte so in der misslichen Lage Mut. Das biblische Prophetenbuch Esekiel gehört neben Jeremia, Jesaja und Daniel zu den vier sogenannten Großen Propheten. Esekiel ist die lateinische Form seines Namens, die in der katholischen Kirche verbreitet ist. Luther übernahm dagegen die griechische Form des Namens: Hesekiel.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Esekiel / Ezechiel / Hesekiel: Esekiel / Ezechiel / Hesekiel

Ester

Ester ist Hauptperson des gleichnamigen biblischen Buches. Ihre spannende Geschichte spielt in der Stadt Susa. Hier wurde Ester im Jahre 483 v. Chr. Königin des riesigen Perserreiches. Das biblische Buch Ester beschreibt, wie Ester sich mutig, alle Konventionen brechend, für die Juden einsetzte und so ihre befohlene Vernichtung verhinderte.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Ester: Ester

Evangelium

Mit seinen Worten, seinem Handeln und gesamten Leben bringt Jesus Christus den Menschen eine Nachricht. Sie lautet: „Gott möchte euch nahe sein, er versöhnt sich mit euch und ermöglicht euch ein neues, befreites Leben.“ Diese gute Nachricht Gottes an die Menschen finden wir im Neuen Testament – unterschiedlich aufgeschrieben von den vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Zu deutsch nennen wir diese guten Nachrichten Frohe Botschaft. Evangelium ist die bekannte griechische Bezeichnung.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Evangelium: Evangelium

Exodus

Exodus kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet Auszug. Mit Exodus ist die Flucht der Israeliten aus Ägypten und die Suche nach einem neuen Land gemeint. Dieser Auszug ist im 2. Buch Mose beschrieben. Daher trägt dieses gesamte Buch in der theologischen Fachsprache die Bezeichnung: Exodus. Exodus ähnelt dem bekannten englischen Wort für Ausgang: Exit.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Exodus: Exodus

Ezechiel (Hesekiel)

Ezechiel ist ein Prophet, der zur Zeit des Exils wirkte, also während der Gefangenschaft der Israeliten in Babylonien. „Gott wird unserem Volk einen guten Hirten geben“, sagte er voraus und machte so in der misslichen Lage Mut. Das prophetische Buch Ezechiel bzw. Hesekiel gehört neben Jeremia, Jesaja und Daniel zu den vier sogenannten Großen Prophetenbüchern. Ezechiel ist die lateinische Form seines Namens, die in der katholischen Kirche verbreitet ist. Luther übernahm dagegen die griechische Form : Hesekiel.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Ezechiel (Hesekiel): Ezechiel (Hesekiel)

Zierbuchstabe F

Frohe Botschaft

Mit seinen Worten, seinem Handeln und gesamten Leben bringt Jesus Christus den Menschen eine Frohe Botschaft. Diese Botschaft lautet: "Gott möchte euch nahe sein, er versöhnt sich mit euch und ermöglicht euch ein neues, befreites Leben." Diese gute Nachricht Gottes an die Menschen bezeichnen wir mit dem griechischen Wort Evangelium. Frohe Botschaft ist die deutsche Bezeichnung.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Frohe Botschaft: Frohe Botschaft

Zierbuchstabe G

Galaterbrief

Der Galaterbrief ist einer der Briefe des Neuen Testaments. Der Apostel Paulus sandte den Brief an Gemeinden in der damaligen römischen Provinz Galatien. Diese Landschaft liegt heute in der Türkei. In diesem Sendschreiben erklärte der Apostel Paulus seinen Gegnern, warum Christen nicht beschnitten sein müssen. Er machte im Galaterbrief deutlich, dass Christen durch ihren Glauben und nicht durch das starre Einhalten von Gesetzen erlöst sind.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Galaterbrief: Galaterbrief

Gebet des Herrn

GEBET DES HERRN ist eine andere Bezeichnung für das Vaterunser. Es wurde von Jesus Christus höchstpersönlich als Mustergebet formuliert. "So sollt ihr beten", kommentierte Jesus sein Gebet. Das Gebet des Herrn steht im Matthäusevangelium, im 6. Kapitel. Die Bezeichnung "Gebet des Herrn" für das Vaterunser zeigt, das es von Jesus, dem Herrn, wie man ihn nannte, selbst stammt.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Gebet des Herrn: Gebet des Herrn

Gleichnis

Das Gleichnis ist eine Literaturgattung wie auch z. B. Roman, Gedicht oder Märchen. Im Gleichnis wird eine Lebensweisheit in einer kurzen Erzählung bildhaft veranschaulicht. Jesus Christus benutzte gern solche kleinen, ausgedachten Geschichten. Auf diese Weise brachte er die Zuhörenden zum Mitdenken, Weiterdenken und auch zum Umdenken. Er erzählte z. B. vom "Verlorenen Sohn", um etwas über die verzeihende Liebe Gottes auszusagen. Ist eine solche Geschichte lang und ausgeschmückt, so kann man sie auch Parabel nennen; doch für die kurzen lehrhaften Geschichten Jesu ist die Bezeichnung Gleichnis treffender und bekannter.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Gleichnis: Gleichnis

Goldene Regel

Unter der Goldenen Regel versteht man diese Forderung: "Alles, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch." Mit dieser Regel fasste Jesus Christus die christliche Ethik zusammen. Jesus stellte die Goldene Regel im Rahmen der Bergpredigt auf.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Goldene Regel: Goldene Regel

Zierbuchstabe H

Habakuk

Habakuk gehört in die Reihe der zwölf sogenannten Kleinen Propheten. Habakuk zeigte sich wie auch der Prophet Amos vom sozialen Unrecht entsetzt. Er klagte Gott an: "Wie lange soll ich schreien, und du willst nicht hören?" Das Zwiegespräch mit Gott unter der Überschrift "Warum lässt Du das zu?" ist das zentrale Thema des sehr kurzen biblischen Prophetenbuches Kabakuk. Es umfasst nur drei kurze Kapitel mit etwa zwei Buchseiten und.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Habakuk: Habakuk

Haggai

Haggai ist der zehnte der zwölf Kleinen Propheten. Die Prophetenbücher des Alten Testaments kann man in vier Große Propheten und zwölf Kleine Propheten einteilen. Bei den Kleinen Propheten sind einige Bücher sehr kurz und wenig bekannt, wie Zefanja, Habakuk, Nahum oder Obadja. Und auch der Prophet Haggai gehört dazu. Das Buch Haggai umfasst nur zwei kurze Kapitel. Haggai trat auf, als das Volk Israel aus der Babylonischen Gefangenschaft befreit wurde. Er rief zum Wiederaufbau des zerstörten Jerusalemer Tempels auf und prophezeite diesem eine nie erlebte Herrlichkeit.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Haggai: Haggai

Hebräerbrief

Der Hebräerbrief ist ein Brief des Neuen Testaments. Aufgrund des Schreibstils gehen Theologen davon aus, dass der Hebräerbrief dem Apostel Paulus verfasst wurde. In diesem Sendschreiben finden wir bekannte Verse wie: "Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir." (Hebräer 13,14) oder "Gutes zu tun und mit andern zu teilen, vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott" (13,16). Mit dem Hebräerbrief wurde dazu aufgerufen, Jesus Christus als göttlichen Retter anzuerkennen, da er größer ist als alle Engel und Moses. Dass dieser Aufruf sich insbesondere an das Volk der Juden wandte, verdeutlicht der Titel dieses Briefes. An die Judenchristen, also die Hebräer, ging dieses Sendschreiben.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Hebräer: Hebräerbrief

Heilige Schrift

Wir Christen meinen mit der Heiligen Schrift die Bibel. Für die Muslime ist es der Koran. Nahezu alle Religionen haben heilige Schriften und die Religionen, die sich auf ein einziges Buch aufbauen, nennt man Buchreligionen. Die größten Buchreligionen sind das Judentum, der Islam und das Christentum. Die Bezeichnung HEILIGE SCHRIFT drückt aus, dass Gott sich in diesem Buch in Worten zeigt, also offenbart.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Heilige Schrift: Heilige Schrift

Hesekiel

Hesekiel ist ein Prophet, der gemeinsam mit den Propheten Jeremia und Daniel wirkte, also während der babylonischen Gefangenschaft. "Gott wird unserem Volk einen guten Hirten geben", sagte er voraus und machte so in der misslichen Lage Mut. Das biblische Prophentenbuch Hesekiel gehört neben Jeremia, Jesaja und Daniel zu den vier sogenannten Großen Propheten. Martin Luther übernahm diese griechische Form des Namens. Eine lateinische Form, die in der katholischen Kirche verbreitet ist, lautet: Ezechiel.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Hesekiel: Hesekiel

Hiob

Die Geschichte des Hiob finden wir im Alten Testament. Hiob ist ein Mann, der Gott stets anbetete. Der Teufel allerdings wettete, dass dieser Mensch Gott vergessen würde, sobald es ihm schlecht ginge. Gott hielt dagegen. Also nahm der Teufel dem Hiob seine Kinder, seinen Besitz und seine Gesundheit. Verzweifelt fragte der so Geplagte, warum er so zu leiden habe, wo er doch so sehr an Gott glaube. Sein Vertrauen auf Gott ließ aber nicht nach. Gott gewann also die Wette und belohnte Hiob reichlich. Hiob ist der Name des geprüften Menschen und des biblischen Buches, in dem seine Geschichte steht. Es hat sich geschichtlich durch verschiedene Bibelübersetzungen so entwickelt, dass einige biblische Personen in der katholischen Kirche etwas anders heißen als in den protestantischen Kirchen. Die katholischen Christen kennen diesen von Leid geprüfte Mann unter dem Namen Job. In der Lutherbibel ist Hiob sein Name.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Hiob: Hiob

Hohelied

Das Buch Hohelied des Alten Testaments ist eine Aneinanderreihung teilweise erotischer Texte und Liebesbekundungen zwischen Mann und Frau. "Komm zu mir und küss mich!" Mit dieser Aufforderung einer Frau beginnt das biblische Buch Hohelied. Der Mann antwortet im Laufe des Liebesgespräches: "Deine Brüste sind wie zwei Zicklein!". Ja, auch das gibt es in der Bibel: ein Zwiegespräch, in dem die körperliche Liebe zweier Menschen zueinander Worte findet.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Hohelied: Hohelied

Hosea

Der Prophet Hosea beschrieb, wie er die Hure Gomer heiratete und sie ihn immer wieder betrog. Das Verhalten seiner Frau zu ihm sah er als Beispiel für das sündhafte Verhalten der Israeliten gegenüber Gott. Die unerschütterliche Liebe zu seiner Frau war für ihn ein Bild für die Liebe Gottes zu den Menschen. Das nach diesem Propheten benannte biblische Buch Hosea ist im Alten Testament das erste in der Reihe der zwölf Kleinen Propheten.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Hosea: Hosea

Zierbuchstabe I

Kein Eintrag unter I

Zierbuchstabe J

Jakobusbrief

Mehrere Briefe, die wir im Neuen Testament finden, sind nach ihren Empfängern benannt, wie die Korintherbriefe oder der Philipperbrief. Andere tragen den Namen ihres Verfassers. So auch der Jakobusbrief. Dieser biblische Brief mahnt, "Täter des Wortes zu sein", und zeigt auf, dass ein Glaube ohne gute Taten ein toter Glaube ist. Geschrieben wurde dieser Brief von einem leiblichen Bruder Jesu Christi, der nach dessen Tod die erste christliche Gemeinde in Jerusalem leitete.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Jakobusbrief: Jakobusbrief

Jeremia

Jeremia zählt neben Jesaja, Hesekiel und Daniel zu den sogenannten vier Großen Propheten. "Gott hat Gedanken des Friedens." Das war die zentrale Botschaft des Propheten Jeremia. So machte er dem Volk Israel in der babylonischen Gefangenschaft Hoffnung.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Jeremia: Jeremia

Jesaja

Jesaja gehört zu den vier Großen Propheten der Bibel. Bereits achthundert Jahre vor der Geburt Jesu sprach er Prophezeiungen aus, die als Vorhersage der Geburt Jesu gedeutet werden. Bekannt sind seine Verkündigungen wie "Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären"* oder "Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst"*. Viele bezeichnen ihn als bedeutendsten Propheten des Alten Testaments.
*Die beiden oben zitierten Bibelstellen, in denen Jesaja die Geburt eines Retters, eines Friedefürsten vorhersagt, finden wir bei Jesaja 9,5 und 14,7.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Jesaja: Jesaja

Job = Hiob

Im Alten Testament steht die Geschichte des Hiob (Job), der Gott stets anbetete. Der Teufel allerdings wettete, dass dieser Mensch Gott vergessen würde, sobald es ihm schlecht ginge. Gott hielt dagegen. Also nahm der Teufel dem Mann seine Kinder, seinen Besitz und seine Gesundheit. Verzweifelt fragte der so Geplagte, warum er so zu leiden habe, wo er doch so sehr an Gott glaube. Sein Vertrauen auf Gott ließ aber nicht nach. Gott gewann also die Wette und belohnte ihn reichlich. Job bzw. Hiob ist der Name des geprüften Menschen und des biblischen Buches, in dem seine Geschichte steht. Es hat sich geschichtlich durch verschiedene Bibelübersetzungen so entwickelt, dass einige biblische Personen in der katholischen Kirche etwas anders heißen als in den protestantischen Kirchen. In der Lutherbibel heißt dieser von Leid geprüfte Mann Hiob. Job ist dagegen der Name, der bei katholischen Christen bekannt ist.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Job = Hiob: Job = Hiob

Joel

Nach Hosea ist der Prophet Joel der zweite in der Reihe der zwölf sogenannten Kleinen Propheten. Das Buch Joel ist ein sehr kurzes Prophetenbuch des Alten Testaments. Es beschreibt eine Heuschreckenplage und deutet sie als verschlüsselten Ruf Gottes zur Umkehr. "Wer den Namen des Herrn anruft, der soll errettet werden" ist die Botschaft dieses Buches.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Joel: Joel

Johannesbriefe

Etliche Briefe des Neuen Testaments sind nach ihren Empfängern benannt, wie die zwei Korintherbriefe, der Epheserbrief oder der Titusbrief. Andere tragen den Namen ihres Verfassers. So die drei Johannesbriefe. Johannes, der Verfasser dieser drei biblischen Briefe schrieb auch eines der vier Evangelien sowie die Offenbarung, mit der die Bibel abschließt.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Johannesbriefe: Johannesbriefe

Johannesevangelium

Das Johannesevangelium ist das vierte in der Reihe der biblischen Evangelien. Johannes, der Verfasser dieses Evangeliums, schrieb auch drei biblische Briefe und die Apokalypse (Offenbarung). Mit den vier Evangelien beginnt das Neue Testament. Während die ersten drei Evangelien sich inhaltlich sehr ähneln, tanzt das Johannesevangelium, aus der Reihe.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Johannesevangelium: Johannesevangelium

Judasbrief

Judas, der Verfasser dieses biblischen Briefes ist ein Bruder von Jesus Christus, wie auch Jakobus, der ebenfalls mit einem Brief im Neuen Testament vertreten ist. Judas hat den selben Namen wie einer der zwölf Jünger Jesu; doch mit Judas, dem Verräter, ist er nicht zu verwechseln. Der Judasbrief ist der letzte der 21 Briefe des Neuen Testaments. Es ist zugleich der kürzeste der Briefe und umfasst nur ein Kapitel.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Judasbrief: Judasbrief

Judith / Judit

Im ersten Jahrhundert vor Christus entstand die Erzählung Judith, in der sich eine junge Witwe bei einem feindlichen Feldherrn einschleicht und ihm den Kopf abschlägt. Als Beispiel für Mut und Kraft, die Gott gibt, landete dieses Buch in der Bibel. Martin Luther nahm das Buch Judith in den biblischen Kanon nicht auf. Für die katholische Kirche gehört es ins Alte Testament. Benannt ist das Buch nach der weiblichen Hauptperson.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Judith / Judit: Judith / Judit

Zierbuchstabe K

Kanon

Kanon ist einerseits ein Sammelbegriff für die biblischen Bücher und auch für Zusammenstellungen heiliger Schriften anderer Religionen. Andererseits bezeichnet Kanon die Liedform, bei der nicht alle Sängerinnen und Sänger gemeinsam beginnen, sondern nacheinander einsetzen, obwohl sie denselben Text und dieselbe Melodie singen. Der Plural von Kanon ist Kanons und auch Kanones ist ein möglicher Plural von Kanon. Es gibt Kanons für zwei bis sechs Stimmen. Am Schluss des Gesanges steht jede Stimme an einer anderen Stelle, denn sie haben unterschiedlich in den Gesang eingesetzt.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Kanon: Kanon

Klagelieder

Klagelieder ist ein biblisches Buch. Es wurde vom Propheten Jeremia verfass, und doch ist es nicht das bekannte prophetische Buch Jeremia. Die Schrift Klagelieder enthält fünf sogenannte Lieder, in denen Jeremia in Versform die Eroberung Jerusalems und die Zerstörung des Jerusalemer Tempels durch die Babylonier beklagt.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Klagelieder: Klagelieder

Kolosserbrief

Im Kolosserbrief, einem Brief des Neuen Testaments, wendet sich der Apostel Paulus gegen Irrlehrer, die z. B. die Anbetung der Engel predigen. Er verweist auf Christus als den einzigen anbetungswürdigen Erlöser. Paulus sandte dieses Schreiben an die Gemeinde der damals kleinen, reichen Stadt Kolossä. Kolossä lag auf dem Gebiet der heutigen Türkei; nur noch Ruinen sind erhalten.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Kolosserbrief: Kolosserbrief

Korintherbriefe

Um das Jahr 50 gründete der Apostel Paulus eine christliche Gemeinde in der kleinen Stadt Korinth im heutigen südlichen Griechenland. Später richtete er Briefe an die Gemeinde in Korinth. Zwei dieser Sendschreiben stehen als gesonderte Bücher im Neuen Testament: die beiden Korintherbriefe. Die Stadt Korinth, in der diese Gemeinden lagen, gibt es heute noch. Bekannt ist sie durch die großen, steinlosen Rosinen und durch diese beiden Sendschreiben des Paulus, die zum biblischen Kanon gehören.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Korintherbriefe: Korintherbriefe

Zierbuchstabe L

Lektionar

Kurz gesagt: Ein Lektionar ist "die Bibel in Lektionen". / Man kann die biblischen Lesungen im Gottesdienst direkt aus der Bibel vorlesen. Doch damit man nicht lange die Perikope* für den jeweiligen Tag suchen muss, gibt es extra dieses Buch. Ein Lektionar enthält für jeden Sonntag und Feiertag die vorgeschlagenen Lesungen, also die Lektionen für den Gottesdienst.
*Perikopen ist der Fachausdruck für die Bibelstellen, die als gottesdienstliche Lesungen festgelegt sind.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Lektionar: Lektionar

Levitikus

Levitikus ist das dritte der fünf biblischen Bücher Mose. Das Buch Levitikus enthält insbesondere Regeln für das alltägliche Zusammenleben und für die Feier von Gottesdiensten. Der damalige Priesterstamm der Leviten hat diese Gesetzessammlung zusammengestellt. Daher stammt diese lateinische Bezeichnung für das dritte Buch Mose.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Levitikus: Levitikus

Lukasevangelium

Das LukasevangeliumNeben ist neben dem Matthäusevangelium, dem Markusevangelium und dem Johannesevangelium eines der vier biblischen Evangelien. In der Abfolge der Bücher des Neuen Testaments ist es das dritte Buch. Ausführlich wird im zweiten Kapitel des Lukasevangeliums die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem beschrieben; und auch die Geburt Johannes des Täufers wird geschildert.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Lukasevangelium: Lukasevangelium

Zierbuchstabe M

Magnificat

Als Maria, die Mutter Jesu Christi, von einem Engel erfuhr, dass sie ein Kind erwarte, eilte sie zu ihrer Freundin Elisabeth. Ihr erzählte Maria von diesem Wunder und lobte dabei Gott überschwänglich. Dieser Lobpreis der Maria wurde viele Male vertont und wurde als "Lobgesang der Maria" weltberühmt. Magnificat ist der noch bekanntere lateinische Name für diesen Lobgesang.

Das Magnificat

Lukas 1, 46-55

"Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig."

Zusatzinformationen und Quizversion zu Magnificat: Magnificat

Makkabäer

Die beiden Bücher der Makkabäer (das erste Buch der Makkabäer und das zweite Buch der Makkabäer gehören nur dem Alten Testament der römisch katholischen Kirche und der orthodoxen Kirchen an. Die Bücher der Makkabäer sind zwischen den Jahren 130 und 60 vor. Chr. entstanden. In diesen biblischen Büchern wird über Unabhängigkeitskämpfe der Juden in der Zeit vor unserer Zeitrechnung berichtet. Benannt sind diese beiden Bücher als 1. und 2. Buch nach dem Freiheitsmämpfer Judas Makkabäus. Die Übersetzung und Zusammenstellung unserer heutigen Bibel war ein langer Prozess. Es gab immer wieder Schriften, die umstritten waren und die dann nicht bzw. nicht allgemein gültig in den biblischen Kanon aufgenommen wurden. Für Protestanten sind die beiden Geschichtsbücher, nicht Teil der Bibel. Hier zählen sie zu den Spätschriften, den apokryphen Schriften.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Makkabäer: Makkabäer

Maleachi

Maleachi zählt zu den biblischen Propheten. Er gehört zu den sogenannten Kleinen Propheten. Übersetzt man seinen Namen, so lautet er "Mein Bote". Das Buch des Maleachi ist das letzte in der Reihe der Propheten des Alten Testaments. Im 5. Jahrhundert vor Christus kritisierte Maleachi die Lässigkeit der Priester seiner Zeit und den sittlichen sowie religiösen Verfall des Volkes.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Maleachi: Maleachi

Markusevangelium

Das Markusevangelium ist das älteste und kürzeste der vier Evangelien. Entstanden ist es um das Jahr 60, also 30 Jahre nach Jesu Tod, in Rom. Es beginnt mit der Taufe Jesu als Erwachsener durch den Täufer Johannes im Jordan. Anders als das Matthäusevangelium und das Lukasevangelium verzichtet dieses älteste Evangelium auf eine Geschichte der Geburt Jesu. Es ist das zweite Evangelium in der Reihe der vier Evangelien des Neuen Testaments.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Markusevangelium: Markusevangelium

Matthäusevangelium

Verfasst wurde das Matthäusevangelium von Matthäus, einem der Jünger Jesu, einem ehemaligen Zöllner. Es beginnt mit Jesu Stammbaum, enthält die bekannte Bergpredigt mit den Seligpreisungen und schließt mit dem Taufbefehl. Das Matthäusevangelium wurde nicht als erstes Evangelium geschrieben, steht aber als erstes im Neuen Testament, wohl weil es in den frühen Christengemeinden als bedeutendste Aufzeichnung der Frohen Botschaft angesehen wurde. Das älteste Evangelium ist das Markusevangelium.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Matthäusevangelium: Matthäusevangelium

Messbuch

In der katholischen Kirche wie auch in den evangelischen Kirchen gibt es ein offizielles Buch, in dem die Texte sowie die Ordnungen und liturgischen Anweisungen für die Gestaltug der Gottesdienste stehen - für die üblichen Sonntagsgottesdienste und die Gottesdienste zu besonderen Anlässen. In der evangelischen Kirche heißt es Gottesdienstbuch; Messbuch ist die Bezeichnung der katholischen Kirche.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Messbuch: Messbuch

Micha

Micha gehört zu den zwölf sogenannten Kleinen Propheten des Alten Testaments. Unter diesen ist er bedeutend und bekannt. Er wirkte gleichzeitig mit dem Großen Propheten Jesaja. Wie alle Propheten klagte er das Volk wegen seiner Gottlosigkeit an. Wir kennen Micha insbesondere aufgrund seiner Vorhersage der Geburt Jesu, die oft in Weihnachtsgottesdiensten gelesen wird: "Und du, Bethlehem, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei."
Zusatzinformationen und Quizversion zu Micha: Micha

Mosebücher

Mit den fünf Büchern Mose beginnt die Bibel. Die fünf Mosebücher ziehen einen Bogen vom Schöpfungsbericht über die Abrahamgeschichte, die Josephgeschichte, den Auszug aus Ägypten (Exodus) und die zehn Geboten bis zum Einzug in das gelobte Land Kanaan. Es sind im biblischen Kanon die Bücher Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium. Im Judentum werden sie Thora genannt. Die Mosebücher sind die ersten fünf Bücher der Bibel.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Mosebücher: Mosebücher

Zierbuchstabe N

Nahum

Nahum ist ein sehr kurzes und wenig bekanntes Prophetenbuch des Alten Testaments. Drei kurze Kapitel, zwei Seiten, umfasst es nur. Ein einziges Thema beherrscht dieses Prophetenbuch: Der Prophet, nach dem es benannt ist, sagt Unheil voraus, das über die Stadt Ninive kommt. Anders als beim Propheten Jona gibt Gott im Buch Nahum der Stadt Ninive, die als "Hure Ninive" bezeichnet wird, keine Chance mehr.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Nahum: Nahum

Neues Testament

Das Neue Testament ist eine Sammlung von 27 Schriften, die im vierten Jahrhundert ausgewählt wurden. Die einzelnen Dokumente wurden in der Zeit nach Jesu Tod bis zum Jahr 110 verfasst. Im Einzelnen sind es vier die Evangelien, die Apostelgeschichte, 21 Briefe und die Offenbarung des Johannes, auch Apokalypse genannt. Zusammen machen sie das Neue Testament aus, den Teil der Bibel, den wir Christen nicht mit den Juden gemeinsam haben.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Neues Testament: Neues Testament

NT

Die beiden Buchstaben NT bilden die Kurzbezeichnung für das Neue Testament. Das NT ist die Gesamtheit der 27 kanonischen Texte der Bibel, die die Christen nicht mit den Juden gemeinsam haben.
Zusatzinformationen und Quizversion zu NT: NT

Numeri

Numeri ist der lateinische Name für das 4. Buch Mose. Wörtlich übersetzt heißt dieses Wort Zahlen, denn in den ersten Kapiteln kommen viele Zahlen vor. Das alttestamentliche Buch Numeri setzt die Gesetzessammlung fort, die im dritten Buch Mose, dem Buch Levitikus, begann und beschreibt die Wüstenwanderung der Israeliten unter Mose. Es enthält die bekannte Geschichte von den wundersamen Wachteln oder auch die von Bileam mit seiner Eselin.
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Zierbuchstabe O

Obadja

In etlichen Nachschlagwerken ist der Prophet Obadja nicht einmal aufgeführt und auch in unseren Gottesdiensten hören wir kaum von ihm. Ein Kapitel, eine Seite umfasst sein Werk nur. Das Prophetenbuch Obadja ist das kürzeste Buch des Alten Testaments. Darin klagt Obadja, der kleinste der Kleinen Propheten die Edomiter an, dass sie den Israeliten nicht beigestanden haben, als sie von einem fremden Volk überfallen wurden.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Obadja: Obadja

Offenbarung des Johannes

Mit dem Buch OFFENBARUNG DES JOHANNES schließt die Bibel ab. Dies ist die deutsche Bezeichnung; wir kennen dafür auch den Begriff Apokalypse des Johannes beziehungsweise kurz: Apokalypse. Zur Zeit der frühen Christenverfolgung wurde ein gewisser Johannes auf die kleine griechische Insel Pathmos verbannt. Hier schrieb er dieses mysteriöse biblische Buch. Die Offenbarung des Johannes enthält Weissagungen über die Zukunft der Welt und beschreibt das Ende ihres jetzigen Zustandes. Am Ende dieses biblischen Buches steht die Weltherrschaft Jesu sowie der Sieg über Satan.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Offenbarung des Johannes: Offenbarung des Johannes

Zierbuchstabe P

Patmos

Patmos ist eine kleine, griechische Insel in der Ägäis, nahe der türkischen Küste. Heute tummeln sich auf Patmos gern Touristen und fast 3000 Einwohner bauen auf kargem Boden Wein, Oliven und Tomaten an. Weltbekannt wurde diese vulkanische Insel, weil am Ende des ersten Jahrhunderts ein gewisser Johannes wegen seines christlichen Glaubens hierhin verbannt war. In der Einsamkeit schrieb er ein Buch, das als abschließender Text in der Bibel steht: die Apokalypse bzw. Offenbarung des Johannes. Die Höhle, in der Johannes lebte und schrieb, existiert noch auf dieser Insel.
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Pentateuch

Pentateuch ist die christlich-theologische Sammelbezeichnung für die ersten fünf biblischen Bücher: Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium. Im Wort Pentateuch steckt das griechische pente, was fünf bedeutet. Es sind die ersten fünf Bücher der Bibel, also die fünf Bücher Mose. Im Judentum sagt man Thora.
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Perikopen

Die Bibeltexte, die in den Gottesdiensten gelesen werden, werden von den Geistlichen in der Regel nicht beliebig ausgesucht. Es gibt eine kirchlich festgelegte Ordnung dafür, was an den jeweiligen Sonn- und Feiertagen des Kirchenjahres gelesen werden soll. Perikopen ist der theologische Fachausdruck für die Bibelstellen, die als gottesdienstliche Lesungen bestimmt sind.
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Petrusbriefe

Die beiden Petrusbriefe sind biblische Briefe, die zu Beginn des zweiten Jahrhunderts geschrieben wurden. Der erste Petrusbrief tröstet die Gemeinden, die unter der Christenverfolgung leiden, während der zweite Petrusbrief sich gegen falsche religiöse Lehrer und ihre Irrlehren wendet. Petrus, der Stellvertreter Jesu, der erste Bischof von Rom, gilt als Verfasser der beiden Briefe, und nach ihm sind sie auch benannt.
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Philemonbrief

Der Philemonbrief ist der kürzeste der Paulusbriefe in der Bibel. Ein Sklave des reichen Bürgers Philemon hatte beim Apostel Paulus Schutz gesucht. Mit diesem Brief schickte Paulus den Flüchtigen zurück und bat seinen Herrn, ihm zu verzeihen. Paulus bot in diesem Brief an, den Schaden zu ersetzen, den der Sklave durch seine Flucht verursacht hatte.
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Philipperbrief

Um 53 n. Chr. gründete Paulus die erste christliche Gemeinde auf europäischem Festland. Diese Gemeinde entstand in der kleinen Stadt Philippi, im Nordosten des griechischen Festlandes. Später schrieb der Apostel Paulus an die Gemeinde diesen Brief, der schließlich als Philipperbrief in den Kanon der biblischen Schriften aufgenommen wurde.
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Psalmen

Psalmen sind Gebete und Gesänge des Volkes Israel. Der Hirtenjunge und spätere König David war ein hervorragender Dichter solcher Texte. Es sang sie gern und begleitete sich selbst auf einem Saiteninstrument, der Leier. Gott als Schöpfer wird in den Psalmen gepriesen und angerufen. In jedem unserer Gottesdienste wird üblicherweise ein Psalm gelesen oder auch gesungen. 150 dieser Lobgesänge, Bittgebete und Klagegesänge finden wir im Alten Testaments in dem Buch, das nach dieser Dichtgattung benannt ist: Das Buch der Psalmen.
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Zierbuchstabe Q

Kein Eintrag unter Q

Zierbuchstabe R

Römerbrief

Einige der Briefe, die wir im Neuen Testament finden, sind vom Apostel Paulus geschrieben. So auch der Römerbrief. Es ist sein längstes Sendschreiben. Eine Predigt ist es, die er an die junge Gemeinde in Rom schickte. Der Römerbrief belegt, dass es schon um das Jahr 60 eine christliche Gemeinde in Rom gab.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Römerbrief: Römerbrief

Ruth

Ruth ist eine bekannte Frau der Bibel. Ein Buch des Alten Testaments trägt ihren Namen. Man kennt Ruth besonders von einem Ausspruch, den sie ihrer Schwiegermutter Naomi zurief (Ruth 1,16): "Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott!"
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Zierbuchstabe S

Samuelbücher

Samuelbücher ist die Bezeichnung von zwei Büchern, die zum Kanon des Alten Testaments gehören. Der Beginn der Königszeit unter Saul und David wird in den beiden Samuelbüchern beschrieben. Doch im Mittelpunkt steht die Regierungszeit des Richters Samuel. Daher haben diese beiden biblischen Geschichtsbücher ihren Namen.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Samuelbücher: Samuelbücher

Sarah

Sarah ist eine bekannte Frau der Bibel, die Ehefrau des Erzvaters Abraham. Sarah war so schön, dass ihr Ehemann sie zweimal als seine Schwester ausgab, weil er befürchtete, man würde ihn töten, um ihm diese Frau wegzunehmen. Im Buch Genesis ist das Leben der Sarah beschrieben. Es spielte sich an der Seite ihres Ehemanns Abraham ab. Erst im hohen Alter gebar sie ihren Sohn: Isaak. Sarah starb, so steht in der Bibel, mit 127 Jahren.
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Schöpfungsbericht

Schöpfungsbericht bzw. Schöpfungsgeschichte ist der Name für den ersten Abschnitt der Bibel. Es ist die ymbolische Beschreibung der Schöpfung der Erde mit allen Lebewesen durch Gott in sieben Tagen. Wir finden den Schöpfungsbericht im ersten Buch Mose, dem Buch Genesis. Der biblische Schöpfungsbericht will kein Gegensatz zur naturwissenschaftlichen Erklärung der Entstehung der Welt und all ihrer Lebewesen sein. Er zeigt jedoch, dass der Ursprung und Sinn aller Dinge und Lebewesen kein Zufall ist, sondern in der Verantwortung Gottes liegt.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Schöpfungsbericht: Schöpfungsbericht

Schulbibel

Da die Bibel ein schwieriges, komplexes Buch ist, gibt es zum besseren Verständnis veränderte sowie verkürzte Ausgaben. So werden z. B. in Kinderbibeln die Texte in einer einfachen, erzählenden Form dargebracht. Schulbibeln sind Bibelausgaben, die speziell für den Gebrauch in Schulen herausgegeben sind. Schulbibeln enthalten nur bedeutende Ausschnitte der vollständigen Bibel - zum Teil mit Erklärungen. Eine solche Bibelausgabe erleichtert die Behandlung der Bibel im Religionsunterricht.
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Seligpreisungen

Seligpreisungen ist die Bezeichnung für einen besonders bekannten biblischen Text aus seiner Bergpredigt, in dem Jesus z. B. die Leidenden, die Sanftmütigen, die Friedfertigen ausdrücklich als selig, d.h. als glücklich bezeichnet. Die Starken, die Gesunden, die Reichen, die Kämpfer, die Gleichgültigen, die Egoisten und die Rücksichtslosen sind oftmals besonders erfolgreich. Jesus stellte dagegen Menschen in den Mittelpunkt, die gegenteilige Eigenschaften aufweisen.
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Septuaginta

Die Septuaginta ist die älteste Übersetzung des Alten Testaments aus der hebräischen und aramäischen Sprache in in die altgriechische Sprache. Die Septuaginta wurde zur Bibel der ersten Christengemeinden. Die lateinische Bezeichnung Septuaginta heißt zu deutsch siebzig; denn der Legende nach haben 72 Gelehrte in 72 Tagen diese bedeutende und lange Zeit einzige Übersetzung des Alten Testaments fertiggestellt. Teile des Alten Testament, also der Hebräischen Bibel, waren schon ab dem Jahr 250 Jahre vor Christus ins Griechische übersetzt worden; weitere Teile folgten in den hundert Jahren danach.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Septuaginta: Septuaginta

Sprüche Salomos

Über 3000 geistreiche Sprüche soll König Salomo gesammelt haben. Die 300 besten sind in diesem biblischen Buch SPRÜCHE SALOMOS zusammengefasst. Das Alte Testament enthält Gesetzesbücher, Prophetenbücher und auch Weisheitsbücher. Unter den Weisheitsbüchern finden wir natürlich auch Texte von König Salomo; denn er ist wegen seiner Weisheit noch heute berühmt.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Sprüche Salomos: Sprüche Salomos

Synopse

Das griechische Wort Synopse bedeutet Zusammenschau bzw. Übersicht. In einer Synopse werden ähnliche Texte nebeneinander gestellt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede leicht zu erkennen. Damit Textvergleiche leichter leichter fallen, gibt es Synopsen, in denen die Texte nicht hintereinander, sondern in Spalten nebeneinander stehen. So erkennt man textliche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede auf einen Blick. Eine solche Nebeneinanderstellung ist für die ersten drei Evangelien des Neuen Testaments sinnvoll, denn sie ähneln sich sehr. Diese ersten drei Evangelien im Neuen Testament, das Matthäusevangelium, das Markusevangelium und Lukasevangelium tragen daher auch die Bezeichnung: Synoptische Evangelien. Es ist aufschlussreich, sie direkt zu vergleichen. Mit hilfe einer Synopse wird der Vergleich leichter.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Synopse: Synopse

Synoptiker

Synoptiker ist eine Bezeichnung für die Verfasser der ersten drei Evangelien im Neuen Testament. Matthäus, Markus und Lukas sind die Synoptiker; der Evangelist Johannes gehört nicht dazu. Die ersten drei Evangelien ähneln sich sehr. Das liegt daran, dass Matthäus und Lukas bei Markus abgeschrieben haben. Zum besseren Vergleich kann man die Texte in Spalten nebeneinanderstellen. So sieht man Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf einen Blick. Eine Nebeneinanderstellung von Texten benennt man mit dem griechischen Wort Synopse, was wörtlich Zusammenschau heißt. Daher der Begriff Synoptiker.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Synoptiker: Synoptiker

Zierbuchstabe T

Taufbefehl (Missionsbefehl)

Taufbefehl werden die letzten Worte genannt, die Jesus laut dem Matthäusevangelium nach seiner Auferstehung zu seinen Jüngern sprach: "Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." Die Bezeichnung Taufbefehl hat diese Formel daher, dass Jesus hier dazu auffordert, Menschen zu taufen.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Taufbefehl: Taufbefehl

Thessalonicherbriefe

Die Thessalonicherbriefe sind zwei Briefe des Neuen Testaments. Diese beiden Briefe gehören zu den ältesten Sendschreiben des Apostel Paulus. Der erste Thessalonicherbrief gilt als älteste Schrift des Neuen Testaments überhaupt. Paulus schrieb diese Sendschreiben (wie man die biblischen Briefe auch nennen kann) an die Gemeinde in Thessaloniki, heute Saloniki, in Griechenland.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Thessalonicherbriefe: Thessalonicherbriefe

Thora / Tora

Thora ist der jüdische Begriff für die Bücher Mose. Im Judentum werden die ersten fünf Bücher der Bibel, also die Bücher Mose, besonders geheiligt. Für den gottesdienstlichen Gebrauch werden sie per Hand geschrieben und auf zwei Stäbe gerollt. In jeder Synagoge befindet sich eine solche Rolle, die nur an den Stäben angefasst wird. Sie wird aufbewahrt in einem Schrein, vergleichbar dem Tabernakel in christlichen Kirchen.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Thora / Tora: Thora / Tora

Timotheusbriefe

Die Timotheusbriefe sind zwei Briefe des Neuen Testaments. Diese beiden Briefe des geben Ratschläge zur Leitung der christlichen Gemeinde. Sie sind relativ spät entstanden, zu Beginn des 2. Jahrhunderts. Der Apostel Paulus schrieb sie; bzw. jemand, der sich als Paulus ausgab, so sagen Forscher. Die Timotheusbriefe tragen nicht wie andere Briefe Namen von Städten oder Gemeinden; denn sie sind, wie auch der Titusbrief, an einen Mitarbeiter gerichtet. Der Empfänger der beiden Briefe war Timotheus, ein enger Freund des Paulus, der mit Paulus in Rom inhaftiert gewesen war. Seinen Namen tragen diese beiden Briefe.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Timotheusbriefe: Timotheusbriefe

Titusbrief

Der Titusbrief ist einer der Briefe des Neuen Testaments. Einer der Schüler und engen Freunde des Paulus wurde Leiter der Gemeinde in Kreta. An diesen Schüler schrieb der Apostel Paulus diesen kurzen Brief, in dem er ihm Anweisungen für die Gemeindeleitung gab.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Titusbrief: Titusbrief

Tobias (Tobit)

Der Textbestand des Neuen Testaments ist zwischen den Kirchen nicht umstritten. Einige Schriften und Schriftteile des "katholischen Alten Testaments" wurden aber von den Reformatoren nicht in die Bibel aufgenommen. Diese Bücher nennt man Spätschriften, Apokryphen. Dazu gehört auch das Buch Tobias - neben den Büchern Jesus Sirach, Judit und Makkabäer. Das Buch Tobias erzählt romanhaft die Geschichte des Tobias und dem Erzengel Raphael, der ihn begleitet.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Tobias (Tobit): Tobias (Tobit)

Zierbuchstabe U

Urgeschichten

Unter der Bezeichnung URGESCHICHTEN fasst man frühe biblische Erzählungen zusammen wie die Schöpfungsgeschichte, die Geschichte von Adam und Eva, von Kain und Abel, der Sintflut und dem Turmbau von Babel. Dieser Sammelbegriff steht für die ältesten Erzählungen der Bibel drückt aus: So eröffnete Gott ursprünglich den Kontakt zu den Menschen; und diese Geschichten zeigen, wie der Mensch seinem Wesen nach ursprünglich ist.
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Zierbuchstabe V

Vaterunser / Vater Unser

Das Matthäusevangelium berichtet, dass Jesus gefragt wurde, wie man beten solle. Also formulierte er aus sieben Bitten ein Gebet. Dieses Gebet erhielt den Namen Vaterunser und wurde schon in den ersten Jahrhunderten in die Liturgie der christlichen Gottesdienste aufgenommen. Heute ist es daraus nicht mehr wegzudenken.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Vaterunser / Vater Unser: Vaterunser / Vater Unser

Vulgata

Der Gelehrte Hieronymus übersetzte um das Jahr 400 die biblischen Urschriften ins Lateinische. Das war sein Lebenswerk; einige Jahrzehnte verbrachte er damit in einem Kloster in Bethlehem. Doch erst im späten Mittelalter wurde sein Werk zunehmend gewürdigt. Seine Übersetzung verbreitete sich und wurde für die katholische Kirche unverzichtbar. Sie erhielt den lateinischen Namen Vulgata. Im Namen dieser frühen Bibelübersetzung erkennen wir das Adjektiv vulgär, was allgemein oder gewöhnlich bedeutet. Denn dies ist seit dem Mittelalter die gewöhnliche, allgemein verbreitete, maßgebliche lateinische Bibel der römisch-katholischen Kirche.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Vulgata: Vulgata

Zierbuchstabe W

Wundergeschichten

Jesus bewirkte Ereignisse, die mit dem Verstand nicht erklärbar sind. Dazu gehört die Heilung unheilbar Kranker. Da solche Phänomene nur Gott bewirken kann, verdeutlichte Jesus so die Nähe Gottes. Seine übernatürlichen Handlungen sind in Erzählungen des Neuen Testaments beschrieben, den Wundergeschichten. Zu dieser Gattung biblischer Erzählungen gehören auch die Speisung der 5000 mit fünf Broten und zwei Fischen, die Erweckung des gestorbenen Lazarus und die Sturmstillung. Wundergeschichten ist der Sammelbegriff für diese Bibeltexte.
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Zierbuchstabe XYZ

Zefanja / Zephanja

Zefanja war ein zorniger Prophet, der eine düstere Zukunft malte. Er mahnte zur Demut und warnte Israel vor der Strafe Gottes. Fremde religiöse Riten und der Verfall der Sitten waren Ziele seiner Kritik. / Zwölf Kleine Propheten gibt es im Alten Testament. Sie werden Kleine Propheten genannt, weil ihre Bücher im Vergleich zu den Großen Propheten wie Jesaja oder Jeremia nur kurz sind. Unter diesen Kleinen Propheten gibt es wiederum einige, deren Bücher besonders kurz sind und nur ca. zwei Seiten umfassen. Neben Obadja, Habakuk und Haggai gehört auch das Prophetenbuch Zefanja zu den besonders kurzen und wenig bekannten.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Zefanja / Zephanja: Zefanja / Zephanja

Zehn Gebote

Mit den Zehn Geboten verlangt Gott, geliebt zu werden und fordert Liebe zu den Mitmenschen. Im zweiten Buch Mose und im fünften Buch Mose sind diese besonderen Gesetze aufgezeichnet. Mose erhielt sie direkt von Gott. Im Alten Testament finden wir ausführliche Gesetzessammlungen. Unter diesen Verordnungen Gottes stechen die Zehn Gebote besonders hervor; sie sind eine Zusammenfassung der Erwartungen Gottes an die Menschen.
Zusatzinformationen und Quizversion zu Zehn Gebote: Zehn Gebote

Siehe auch folgende Begriffsgruppen:

Gottesdienst und Liturgie

Personen in der Bibel

Frauen der Bibel

Männer in der Bibel

Feste und Feiertage

Propheten / Prophetenbücher

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