katechismus21
Für Quiz ist der Text so formuliert, dass beim Vorlesen (ohne die Klammern) zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt.
Die Übersetzung und Zusammenstellung unserer heutigen Bibel war ein langer Prozess. Es gab immer wieder Schriften, die umstritten waren und die dann nicht bzw. nicht allgemein gültig in den biblischen Kanon aufgenommen wurden.
So gehören diese beiden Bücher (das 1. und 2. Buch der Makkabäer), die zwischen den Jahren 130 und 60 vor. Chr. entstanden sind, nur dem Alten Testament der römisch katholischen Kirche und der orthodoxen Kirchen an. In diesen biblischen Büchern (Makkabäer eins und zwei) wird über Unabhängigkeitskämpfe der Juden in der Zeit vor unserer Zeitrechnung berichtet.
Für Protestanten sind die beiden Geschichtsbücher, nicht Teil der Bibel. Hier zählen sie zu den apokryphen Schriften. Benannt sind diese beiden Bücher als 1. und 2. Buch (Makkabäer) nach dem Freiheitsmämpfer Judas Makkabäus.
Ist die Antwort noch nicht gefunden, so stehen vier Begriffe zur Auswahl:
| Markusevangelium | Apostelgeschichte |
| Makkabäer | Evangelien |
Zusatzinformationen zu Makkabäer:
In der ältesten griechischen Übersetzung der hebräischen Bibel (Septuaginta) die um 200 vor Christi entstand, findet man noch vier Makkabäerbücher. Doch als um das Jahr 400 unserer Zeitrechnung eine lateinische Übersetzung entstand (Vulgata), wurde nur das 1. und 2. Makkabäerbuch übernommen. Das blieb so, auch als man die lateinische Bibel in die deutsche Sprache übertrug.
Die Protestanten wollten diese beiden Makkabäerbücher nicht als biblisch anerkennen. Luther übersetzte die Makkabäerbücher zwar, schob sie aber als sogenannte Spätschriften (Apokryphen), die nicht zum biblischen Kanon gehören, zwischen das Alte und Neue Testament. Andere Reformatoren ignorierten die Makkabäerbücher (wie auch die anderen Spätschriften) ganz. In bedeutenden Bibelübersetzungen wie der Elberfelder Bibel, der Züricher Bibel, der Neuen Genfer Übersetzung, sucht man die Apokryphen vergeblich. Die katholische Kirche wollte dies so nicht gelten lassen und beschloss im Jahre 1546 (auf dem Konzil von Trient), dass die Makkabäerbücher Teil der Bibel sind.
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