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Buchstabe O

Orthodoxe Kirchen des Ostens

Schon seit Mitte des ersten Jahrtausends entstanden in der Alten Kirche zwei Zentren: Rom und Konstantinopel, das heute Istanbul heißt. Im westlichen Teil der Kirche um Rom und im östlichen um Konstantinopel entwickelten sich z. B. unterschiedliche gottesdienstliche Liturgien. Schließlich führte im Jahre 1054 ein relativ kleiner Anlass zur endgültigen Spaltung.

Diese Kirche, die zum Teil Nationalkirchen sind und doch eine große Einheit, trennten sich von Rom. Die Bezeichnung für diese Kirchen kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet: rechtgläubig.

Nicht der Papst, sondern jeweils ein Patriarch bzw. Metropolit ist ihr Oberhirte. Die größten dieser Kirchen sind die russische und die griechische. Doch es gibt auch die rumänische, die bulgarische, die serbische.

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

monotheistische Religion Ökumene
Orthodoxe Kirche Scientology

Zusatzinformationen zu Orthodoxe Kirche:

Die Spaltung der katholischen Kirche in Orthodoxe Ostkirche und römische Westkirche im Jahre 1054 nennt man auch DAS GROßE SCHISMA. Schisma (Plural: Schismen) ist ein altes deutsches Wort, das lateinischen und griechischen Urspurng hat; es bedeutet einfach 'Trennung' bzw. 'Spaltung'. Mit Schisma bezeichnet man aber nur noch kirchliche Spaltungen.

Die orthodoxen Ostkirchen, sind zumeist selbstädige Nationalkirchen, wie die russische, die griechische, die serbische orthodoxe Kirche; und doch bilden sie eine Gemeinschaft, eine Kirche. Diese Selbständigkeit in der Einheit ist etwas vergleichbar mit der Struktur der Evangelischen Kirche in Deutschland, wo selbständige Kirchen (Landeskirchen) doch eine Einheit als EKD bilden.

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