katechismus21
» Startseite » Buchstabe O » Oblate
Schon seit etwa Ende des ersten Jahrtausends wurde es üblich, bei der Eucharistiefeier das Brot in Form von kleinen, flachen Scheiben einzeln zu reichen.
Dies ist die Bezeichnung für das Abendmahlsbrot in der Scheibenform. Das Wort bedeutet zu deutsch Opfer. Es kommt aus dem gottesdienstlichen Bereich, wenn auch andere, runde, sehr flache Teigscheiben so genannt werden.
Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:
Rosette | Oblate |
Feigenblatt | Reliquie |
Zusatzinformationen zu Oblate:
Der Name Oblate (obwohl von lateinisch oblatus = der Hingegebene, der Aufgeopferte), bezeichnet heutzutage eher die Form. So auch z. B. die dünne Scheibe aus Mehl und Wasser, die als Unterlage für Makronen dient. Daher nennt man sie liturgisch lieber Hostie (von lateinisch hostia = Opfer, Opfergabe); das ist speziell die Oblate für die Eucharistiefeier. In der katholischen Kirche steht der Begriff Oblate grundsätzlich nur für das ungeweihte Brot. Nach der Weihe trägt es die Bezeichnung Hostie.
Der Fachbegriff für den Oblatenteller ist: Patene, ein Begriff, der in der katholischen Kirche oft nur für das Tellerchen benutzt wird, auf dem die eine Hostie des Priesters liegt. Diese Patene liegt als Deckel auf dem Kelch. Der Teller für mehrere Hostien wird dann Hostienschale genannt. Der Fachbegriff für die Oblatendose ist Pyxis.
Das Material für die Abendmahlsgeräte, also für Messkelch, Patene, Pyxis und Oblatenteller muss in der katholischen Kirche ein edles sein, in der Regel innen vergoldet.
Obadja « » Ochs und Esel