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Es sind Männer der katholischen Kirche, die durch das Sakrament der Weihe zu Mittlern zwischen Gott und den Menschen werden. Sie sind berechtigt, die Sakramente wie Taufe, Eucharistie oder Ehe zu spenden.
Diese Amtsbezeichnung ist typisch für die katholische Kirche; die evangelische Kirche kennt sie nicht. Das Wort kommt von Presbyter, was Ältester bedeutet.
Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:
Prälat | Prädikant |
Präludium | Priester |
Zusatzinformationen zu Priester:
Die Farbe priesterlicher Amtstracht
Keine Priester in der evangelischen Kirche?
An der Farbe der Soutane sowie des Scheitelkäppchens (Pileolus), der Gürtelschnur (Zingulum) und des Biretts erkennt man in der katholischen Kirche den Rang eines Priesters. Die Farbe für die üblichen Priester der römisch katholischen Kirche ist das Schwarz. ( Rot ist die Farbe der Kardinäle, das Weiß ist dem Papst vorbehalten und das Violett den Bischöfen.)
In der katholischen Kirche werden die Geistlichen zu Priestern geweiht. Die Priesterweihe ist hier eines der sieben Sakramente. Die Weihe erhöht die Geistlichen und macht sie zu Vermittlern zwischen den Menschen und Gott. In der evangelischen Kirche herrscht ein anderes Amtsverständnis. Der Pfarrer bzw. die Pfarrerin ist nicht näher an Gott, ist nicht herausgehoben, sondern Diener der Gemeinde. Daher kennt die evangelische Kirche nicht das Amt des Priesters. Martin Luther sprach da vom "Priestertum aller Gläubigen".
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