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Knien / Niederknien

Für Quiz ist der Text so formuliert, dass beim Vorlesen (ohne die Klammern) zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt.

Es (Niederknien) ist eine Körperhaltung, die deutlich Demut ausdrückt. In katholischen Kirchen sind die Bänke zumeist so konstruiert, dass sie diese Gebetshaltung (das Knien) erleichtern.
In der evangelischen Kirche wird diese Gebetshaltung selten eingenommen; manchmal aber, um persönlich die Hand zum Segen aufgelegt zu bekommen.
Beim Gebet oder beim Empfang des Segens zeigt man mit dieser Körperhaltung (indem man niederkniet), dass man sich Gott unterstellt und vor ihm ganz klein ist.

Ist die Antwort noch nicht gefunden, so stehen vier Begriffe zur Auswahl:

beten beichten
Knien fasten

Zusatzinformationen zu Knien:

Das Niederknien in der evangelischen und katholischen Kirche

Wie die Selbstbekreuzigung wird auch das Niederknien zum Gebet heute oft als ein äußerliches Unterscheidungsmerkmal zwischen evangelischen und katholischen Christen angesehen. In den protestanischen Kirche wurde das Knien aber nie ausdrücklich abgeschafft. Richtig ist aber, dass das Niederknien von evangelischen Christen seltener praktiziert wird. Das liegt einerseits daran, dass in evangelischen Kirchen eher das "Wort" hervorgehoben wird und Zeichenhandlungen dagegen zurücktreten. Auch stellte man ganz bewußt gegen das Knien, welches eher ein Ausdruck der Schuld ist, das Stehen, das ausdrückt: Wir sind durch Jesus Christus erlöst. So sah es auch die Alte Kirche und ordnete im Konzil von Nicäa (325) das Stehen für die Ostersonntage an.

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