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Buchstabe R

Rosenkranz

Es ist eine zur Kette verknüpfte Schnur, auf der dünnere und dickere Perlen in unterschiedlichen Abständen aufgezogen sind, mit einem kleinen Kreuz bzw. Kruzifix am Ende.

Aus dem Mittelalter stammt diese Perlenkette. Man lässt sie beim Beten durch die Finger gleiten, um anhand der Perlen die Abfolge und Anzahl verschiedener Gebete zu kontrollieren. Dicke Perlen stehen für ein Vaterunser, kleine für ein Ave Maria und das Kreuz für das Glaubensbekenntnis.

Bis in die Neuzeit sind diese Gebetsschnüre bei gläubigen Katholiken verbreitet. Heute sieht man sie noch bei Mönchen.

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

Thora Litanei
Kruzifix Rosenkranz

Zusatzinformationen zu Rosenkranz:

Auch das Rosenkranzgebet, das man mit Hilfe des Rosenkranzes betet, wird kurz 'Rosenkranz' genannt: Man betet den Rosenkranz.

Foto eines Rosenkranzes

Ältere Bezeichnungen für den Rosenkranz, die man heute kaum noch hört, sind Rosarium sowie Paternosterschnur.

Die Gebetsschnur stammt ursprünglich aus Indien. Mönche benutzten sie dort als Meditationshilfe. Christliche Mönche entwickelten im Mittelalter daraus den Rosenkranz als Gebetshilfe für das Rosenkranzgebet. Schnell verbreitete er sich in ganz Europa und wurde ein bemerkenswerter geistlicher Erfolg und als Devotionalie ein wirtschaftlicher Erfolg für die Kirche.

Foto Rosenkranz: Pixebay / Starbright

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