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Buchstabe S

Salböl

Heiliges Öl wird es auch genannt, denn es ist für den gottesdienstlichen Gebrauch bestimmt. Im Alten Testament befindet sich dazu eine Rezeptur. Heute hat es je nach Verwendungszweck verschiedene Inhaltsstoffe wie Balsam und Rosenöl; doch Olivenöl macht weiterhin den Hauptanteil aus. Für heiliges Öl steht heute dieser Begriff.

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

Myrrhe Epistel
Weihwasser Salböl

Zusatzinformationen zu Salböl:

es kommt je nach Anlass eines der drei Salböle zum Einsatz.

Salböle Olivenöl mit Duftöl

Der Heilige Chrisam mit Rosenöl

Das Katechumenenöl für die sich auf Taufe vorbereiten mit Grapefruit

Das Krankenöl mit zirbelkiefer riecht frisch,

Chrisam, Katechumenenöl und Öl für die Krankensalbung: Die Öle für die Sakramentenspendung werden traditionell in der Karwoche geweiht. Doch warum erhält jedes Öl einen zusätzlichen Duftstoff? Der Regensburger Domzeremoniar klärt im Video auf.

Die drei Heiligen Öle werden gemeinsam im Chrismarium aufbewahrt.

Es ist in der Kirche, links neben dem Baum des Lebens, zu finden. Die „Heiligen Öle“ haben einen besonderen Aufbewahrungsort, das Chrismarium [21] (links neben dem Baum des Lebens). Die Bezeichnung geht auf das griechische Wort Chrisma = Öl zurück.

Das Öl ist Sinnbild für Gesundheit, Freude, Kraft und Glück (vgl. die Psalmverse Ps 45,8 EU; 23,5 EU; 104,15 EU).

In der Chrisammesse während der Karwoche weihen die Bischöfe traditionell die heiligen Öle, die für die Sakramentenspendung in der Diözese verwendet werden: das Chrisam für die Firmung und die Priesterweihe, das Katechumenenöl zur Salbung eines Taufbewerbers und das Öl für die Krankensalbung. Jedes dieser Öle wird mit einem speziellen Duftöl versetzt. Den Grund dafür erläutert der Regensburger Domzeremoniar, Diakon Peter Nickl, in einem Video des Bistums Regensburg. (mal)

Die Gefäße sind zur Unterscheidung der verschiedenen Öle mit den entsprechenden lateinischen Bezeichnungen gekennzeichnet. Dabei steht O.I. für oleum infirmorum (Krankenöl), S.C. für sanctum chrisma (Chrisam) und O.C. für oleum catechumenorum (Katechumenenöl).

Die Salbgefäße für die Aufbewahrung des Chrisams werden als Chrismarium oder Chrismatorium bezeichnet und bilden oft mit den Gefäßen für die beiden anderen Heiligen Öle eine Einheit.

Bei der Krankensalbung sowie bei der Salbung der Katechumenen (während des auf die Taufe vorbereitenden Katechumenats oder unmittelbar vor der Taufe) wird zur Salbung kein Chrisam, sondern Krankenöl bzw. Katechumenenöl verwendet. Das Katechumenenöl (lat. Oleum salutis) kann auch für andere Salbungen verwendet werden.

In den katholischen Kirche aller Konfessionen wird das Chrisamöl bei der Spendung verschiedener Sakramente zur Salbung eingesetzt: Bei der Taufe, der Firmung, der Priesterweihe, der Weihe des Altars, der Konsekration (Einsetzung) des Kelches.

Das „Heilige Öl“ des Alten Testaments ist da beschrieben: 2. Mose 30, 22-25

Die drei heiligen Öle werden in der Chrisammesse am Vormittag des Gründonnerstags (oder an einem früheren osternahen Tag) vom Bischof gewöhnlich in der Kathedralkirche mit besonderen Gebeten geweiht. Gemäß c. 880 § 2 CIC muss das Chrisam vom Bischof geweiht werden.[2]

Das Chrismarium 

Es ist in der Kirche, links neben dem Baum des Lebens, zu finden. Die Bezeichnung geht auf das griechische Wort Chrisma = Öl zurück.

 • Katechumenenöl, zur Salbung eines Taufbewerbers („Katechumene“) während seines Katechumenats bzw. eines Täuflings vor der Taufe

 • Krankenöl, auch Oleum Infirmorum genannt. Das Öl für die Geschwächten wird zur Salbung von Kranken bei der Krankensalbung verwendet.

 Die Gefäße sind zur Unterscheidung der verschiedenen Öle mit den entsprechenden lateinischen Bezeichnungen gekennzeichnet. Dabei steht O.I. für oleum infirmorum (Krankenöl), S.C. für sanctum chrisma (Chrisam) und O.C. für oleum catechumenorum (Katechumenenöl). Reste der Heiligen Öle des vergangenen Jahres werde in der Osternacht im Osterfeuer verbrannt.

 

Salbung in der evangelischen und katholischen Kirche

In den protestantischen Kirchen, die sich als "Kirche des Wortes" verstehen, spielt die Salbung keine bedeutende Rolle. Die Reformatoren haben Salbungsrituale nicht abgeschafft; sie ist schlicht vernachlässigt worden. Wie auch viele symbolische Handlungen (siehe Selbstbekreuzigung oder niederknien) und liturgische Zeichenhandlungen, ist auch Salbung durch Worte ersetzt worden.

In den katholischen Kirche wird das Chrisamöl bei der Spendung verschiedener Sakramente zur Salbung eingesetzt: Bei der Taufe, der Firmung, der Priesterweihe, der Weihe des Altars, der Konsekration (Einsetzung) des Kelches.

 

 

Bestandteile des "Heiligen Öls des Alten Testaments"

Das "Heilige Öl" des Alten Testaments hat folgende Zusammensetzung: 60 Tropfen Olivenöl, 6 Tropfen Myrrheöl, 6 Tropfen Kassiaöl, drei Tropfen Zimtöl, drei Tropfen Kalmusöl. So ist die Rezeptur im 2. Buch Mose (Exodus) 30, 22-25 beschrieben.

Zusammensetzung des Heiligen Öls der Bibel

60 Tropfen Olivenöl,

6 Tropfen Myrrheöl,

6 Tropfen Kassiaöl,

drei Tropfen Zimtöl

drei Tropfen Kalmusöl.

 

In den protestantischen Kirchen, die sich als "Kirche des Wortes" verstehen, spielt die Salbung keine bedeutende Rolle. Die Reformatoren haben Salbungsrituale nicht abgeschafft; sie ist schlicht vernachlässigt worden. Wie auch viele symbolische Handlungen (siehe Selbstbekreuzigung oder niederknien) und liturgische Zeichenhandlungen, ist auch Salbung durch Worte ersetzt worden.

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