katechismus21

» Startseite  » Buchstabe M  » Menetekel

Buchstabe M

Menetekel

Im Alten Testament, im Buch Daniel, steht, dass während eines Festes des babylonischen Königs Belsazar eine Geisterschrift an der Wand erschien. Dies ist die Bezeichnung für diesen geheimnisvollen Spruch, den niemand außer Daniel verstand.

Daniel erkannte in diesen Worten an der Wand die Vorhersage des Endes des babylonischen Reiches. Vorzeichen eines Unheils werden daher noch heute mit diesem Wort bezeichnet.

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

Tohuwabohu Hokuspokus
Schisma Menetekel

Zusatzinformationen zu Menetekel:

Der Satz an der Wand lautete "Mene mene tekel u-pharsin". Die Weisen des Landes sahen keinen Sinn in diesem Satz. Daniel übersetzte: 25 Das Geschriebene lautet aber: Mene mene tekel u-parsin. 26 Diese Worte bedeuten: Mene: Gezählt hat Gott die Tage deiner Herrschaft und macht ihr ein Ende. 27 Tekel: Gewogen wurdest du auf der Waage und zu leicht befunden. 28 Peres: Geteilt wird dein Reich und den Medern und Persern gegeben. (Daniel 5, 25-28 / Einheitsübersetzung) Daniel deutete, dass diese Worte den Untergang Babylons vorhersagten.

Heinirch Heine schrieb ein Gedicht: Belsazar.

Belsazar - Gemälde von Rembrandt
Rembrandt malte ein Bild: Das Gastmal des Belsazar. Es hängt in der Nationalgalerie in London.

Melchior « » Mennoniten