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Buchstabe G

Gregorianischer Kalender

Julius Cäsar war es, der den Kalender mit 365 Tagen und zwölf Monaten einführte - den Julianischen Kalender. Doch im Jahre 1582 musste eine geringfügige Reform am Julianischen Kalender vorgenommen werden, denn das wirkliche Sonnenjahr ist elf Minuten kürzer, als der Julianische Kalender annahm. Seither fällt in vierhundert Jahren dreimal ein Schalttag aus. Die Reform des Julianischen Kalenders war notwendig geworden; denn die paar Minuten, die er falsch ging, hatten sich im Laufe der Jahrhunderte zu zehn Tagen angesammelt, der Kalender stimmte nicht mehr mit der Natur überein.

Die Änderung, die am Julianischen Kalender vorgenommen wurde, war geringfügig; es besteht bei uns also im Prinzip noch der Julianische Kalender. Doch genau genommen trägt er nun diesen Namen, benannt nach dem Papst, der 1582 die Kalenderreform anordnete.

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

Hammurabi Adventskalender
Kirchenordnung Gregorianischer Kalender

Zusatzinformationen zu Gregorianischer Kalender:

Papst Gregors Weg, die jährlichen elf Minuten einzusparen, die sich in einhundert Jahren fast zu einem ganzen Tag ansammeln: Wenn man alle 100 Jahre einmal ein Schaltjahr zum Normaljahr macht, hat man nach 300 Jahren so viel eingespart, dass das vierte Hunderterjahr wieder ein Normaljahr sein kann.

Seither hat jede Jahrhundertwende nur dann einen Schalttag, wenn sich das entsprechende 00-Jahr restlos durch die zahl 400 teilen lässt. Das Jahr 2000 war also ein Schaltjahr. 2100 wird keinen Schalttag haben. Da die Ostkirchen diese päpstliche Kalenderreform nicht mitmachten, feiern sie ihre Feiertage später als wir (siehe Weihnachten und Ostern).

Die ausführliche, leicht verständliche Darstellung der gregorianischen Kalenderreform gebe ich Ihnen auf der website "geschichte-der-zeit.de"

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