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Buchstabe J

Johannes der Täufer

Er war auf den Tag genau ein halbes Jahr älter als Jesus Christus und gilt als sein unmittelbarer Vorläufer. Sein Vater hieß Zacharias, seine Mutter Elisabeth. Er wurde als Bußprediger bekannt, von dem sich viele Menschen im Jordan taufen ließen. Auch Jesus wurde im Alter von etwa dreißig Jahren von ihm getauft.

Die katholische Kirche wie auch die evangelische Kirche ehren ihn mit einem Gedenktag am 24. Juni.

Für Religionsquiz ist der obige Text so formuliert, dass beim Vorlesen zunehmend deutlich wird, um welchen Begriff es sich handelt. Wurde die Antwort noch nicht gefunden, so stehen Begriffe zur Auswahl:

Johannes Konstantin d. Große
Paulus Judas Ischarioth

Zusatzinformationen zu Johannes der Täufer:

Elisabeth, die Mutter des Johannes, und Maria, die Mutter Jesu waren Cousinen und eng befreundet. Johannes der Täufer wurde genau sechs Monate vor Jesus geboren, also am 24. Juni, daher beginnt die Beschreibung seiner Lebensgeschichte im Lukasevangelium schon in Kapitel 1, während wir die Geburt Jesu, die sogenannte Weihnachtsgeschichte, in Kapitel 2 finden.

Johannes war ein unermüdlicher und daher für viele Zeitgenossen unbequemer Mahner und Prediger von Buße. Herodes Antipas, dessen Lebensstil von ihm kritisiert wurde, ließ ihn daher inhaftieren und schließlich enthaupten, da die Tochter seiner zweiten Frau den Kopf des Johannes als Belohnung für eine Tanzdarbietung forderte. Diese Tochter bleibt in der Bibel namenlos, wird aber in anderen Texten Salome genannt. Bei Herodes Antipas handelt es sich um den Herodes, der zur Zeit Jesu Herrscher von Galiläa war und für seine Kreuzigung mitverantwortlich war.

Man sieht Johannes den Täufer in erster Linie als den, der Jesus taufte. Doch er war viel mehr als nur ein Täufer. Johannes war ein sehr politischer Mensch, der die Herrschenden anklagte, gegen die römischen Besetzer wetterte und wortgewaltig Buße predigte. Er forderte eine grundsätzliche Umkehr des Lebens. Er Freund Jesu, sein Vorbild und Wegbereiter. Von Johannes dem Täufer stammt der Satz, der sich anhört als hätte Jesus ihn gesprochen: 10 Und die Menge fragte ihn und sprach: Was sollen wir nun tun? 11 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer Speise hat, tue ebenso. (Lukas 3,10.11)

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